Das Operetta CLS System: im Hochdurchsatz-Screening neue Biomarker identifizieren

Forschung auf der Überholspur
Im Interdisziplinäres Labor für Tumor- und Virusforschung (IDL) lagern über 3.000 chemotherapie-resistente Krebszelllinien, die Resistant Cancer Cell Line (RCCL) Collection. Sie alle dienen einem Ziel: die Mechanismen und Prozesse zu identifizieren, warum Zellen resistent gegen Krebstherapien werden und welche Alternativtherapien dann noch wirken können.
Mit dem Operetta CLS (High Content Analysis) System kann dies in hoher Geschwindigkeit geschehen: das Gerät arbeitet im Hochdurchsatz-Screening (HDS) und kann biochemische, genetische oder pharmakologische Tests mit Zehntausenden bis Millionen von Substanzen in kürzester Zeit durchführen. Mittels der präzisen und automatisierten Bildaufnahme mit schnellem Probendurchsatz wird insbesondere nach neuen, biologisch aktiven Substanzen gesucht. Aus diesen können dann Leitstrukturen abgeleitet werden, um neue Arzneistoffe zu entwickeln. Hierdurch lassen sich neue therapeutische Angriffspunkte identifizieren.
Der weitere Vorteil liegt in der hohen Bildqualität des Systems. Durch die Möglichkeit, das Zusammenspiel mehrerer Zellen in 2D und 3D abzubilden, eröffnen sich neue Ansatzpunkte des Erkenntnisgewinns. Diese haben einen direkten Effekt auf die Entwicklung neuer Therapien von krebskranken Kindern.
Das innovative Gerät mit der einzigartigen Analysesoftware bringt das IDL auf die Überholspur in seiner Forschung. Doch das Gerät ist noch nicht voll finanziert, die Anschaffungskosten sind hoch. Wir suchen Unterstützer, die helfen, diese Technologie im Dr. Petra Joh-Forschungshaus zu etablieren. Für eine finanzielle Unterstützung nutzen Sie bitte diesen Link!